In der Ruhe liegt die Kraft

Kennt ihr das wenn der Versuch sich zu entspannen manchmal stressiger ist als der Stress selbst? Oder wenn ihr euch unabsichtlich riesigen Druck macht wo keiner sein müsste, aber zu müde seid um was dagegen zu unternehmen? Vielleicht bin ich komisch aber manchmal bin ich zu faul um mich zu entspannen. Klingt seltsam, ist schnell erklärt. Ich habe z.B. kaum fürs Abi gelernt, habe mir jeden Tag gesagt "Lern!Lern!Lern!Lern!" aber dennoch nie wirklich was getan. Ich bin halb vorbereitet in die Prüfung gegangen und habe es trotzdem irgendwie geschafft. Das Stressgefühl was sich in der Zeit aufgebaut hat ist aber leider trotzdem noch da. Ich habe keine Ahnung wieso. Deswegen habe ich heute mal versucht mich so richtig zu entspannen, und wollte das gerne mit euch teilen, denn vielleicht habt ihr ja die gleichen Probleme wie ich und seid noch nicht dagegen vorgegangen. 

1. Zeit

So, was ihr euch als allererstes schaffen müsst ist Zeit. Ich habe mich in letzter Zeit viel zu oft mit Freunden getroffen, teilweise doppelt verabredet, oder bin von einer Verabredung zur nächsten gehoppelt, und das ist nicht gut. Gestern habe ich bemerkt dass ich einfach mal einen Tag für mich brauche. Einen Tag an dem ich mir weder jemandes Probleme anhöre, noch meine eigenen ausheule oder auch einfach nur eine Fahrradtour mache. Zeit mit sich selbst zu verbringen ist wertvoller als man manchmal denkt. Also nehmt euch einen Tag frei von allem. Ein Tag der euch gehört, nur euch.


2. Ordnung

Wenn ihr gestresst seid, ist in euch drin das Chaos los. Wenn nun auch euer Zimmerboden voller Klamotten liegt, der Schminktisch aussieht wie der letzte Saustall und die Fenster noch mit den Pollen vom letzten Jahr bestäubt sind, kann sich das richtig krass auf eure Psyche auswirken. Okay, das klingt jetzt etwas zu extrem, aber ihr wisst was ich meine. Also, einfach mal nen Wäschekorb packen und alle Klamotten reinschmeißen. Dann ab damit zurück in den Schrank oder in die Wäsche. Die anderen chaotischen Stellen in Ordnung bringen, vielleicht Fenster putzen, Staubsaugen, das Bett beziehen. Alles was dazu führt dass ihr euch in eurem Zimmer wohl fühlt und ihr dort eine 'positive Energie' verspührt. (Und nein, ich bin kein seltsamer feng-shui Verfechter:D)


3. Was stresst euch?

Überlegt euch was der Grund für das Stressgefühl ist. Steht z.B. eine Klausur an und ihr habt noch nicht gelernt, wisst aber gar nicht wo ihr anfangen sollt? Es ist immer wichtig sich einen Überblick zu verschaffen. Klettert auf den Stressberg und schaut darauf hinunter. Wo könnt ihr anfangen? Im Falle einer Klausur würde ich z.B erstmal überlegen was genau vorkommen wird, mir die nötigen Materialien beschaffen und alles zusammenfassen was dran kommt. Dann kann man sich langsam Schritt für Schritt herantasten. Habe hier aber auch noch einen Post dazu. Niemand erwartet dass ihr alles auf einmal erledigt, und euer Gewissen ist schon beruhigt wenn ihr ganz klein anfangt.


4. Kleine Helfer   

Wir kennen sie alle. Schokolade und Co. doch so richtig dran glauben tun wir nicht. Aber wenn ihr lernt oder egal was machen müsst, eine Tasse vom Lieblingstee und ein Stück Bitterschokolade helfen immer. Was auch geht ist ein entspanntes Bad in der Wanne, oder erstmal das Buch zu lesen an dem man gerade ist, die neueste Folge der Serie zu schauen und sich danach dem Problem zu widmen. Der Kopf ist dann wieder ein bisschen freier und offener für alles, und ihr werdet motivierter sein die Sache anzugehen:)

Das wars auch schon von meiner Seite eigentlich. Ich hoffe ich konnte euch helfen, oder dass ihr das Problem nicht habt, das wär natürlich noch besser. Falls ihr es aber doch habt, und euren eigenen Weg damit umzugehen, könnt ihr das gerne in die Kommentare schreiben:)

Hannah ♡